Стихи художника - Страница 4
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DER MALER MALT EINE FABRIK IM TAL
Du auch bist schoen, Fabrik im Gruenen Tal,
Ob auch verhasster Dinge Sinnbild und Heimat:
Jagd nach Geld, Sklaverei, duestre Gefangenschaft.
Du auch bist schoen! Oft erfreut
Deiner Daecher zaertliches Rot mir das Auge
Und dein Mast, deine Fahne: das stolze Kamin!
Sei gegruest auch du und geliebt,
Holdes verschossenes Blau an aermlichen Haeusern,
Wo es nach Seife, nach Bier und nach Kinder riecht!
In der Wiesen Gruen, in das Violett der Aecker
Spielt das Haeuser geschachtel und Daecherrot
Freudig hinein, freudig und doch auch zart,
Blaesermusik, Oboe und Floete verwandt.
Lachend tauch ich den Pinsel in Lack und Zinnober.
Wische ueber die Felder mit staubigem Gruen,
Aber schoener als alles leuchtet das rote Kamin,
Senkrecht in diese toerichte Welt gestellt,
Ungeheuer stolz, ebenso schoen wie laecherlich,
Zeiger an eines Riesen kindlicher Sonnenuhr.
ВЗГЛЯД В СТОРОНУ ИТАЛИИ
Морем омыта, за розовой дальней горой
Лежит Италия, моей юности давняя страсть
И мечтаний отечество юных.
Об осени красные шепчут деревья.
В ранней осени собственной жизни своей
Я сижу одинок,
Миру гляжу в беспощадные дивные очи,
Выбираю цвета любви и рисую портрет
Той, что так часто меня предавала,
И которую я все сильнее люблю.
Любовь и одиночество,
Любовь и неутоленность страстей
Есть матери искусства;
Даже и в осени жизни моей
Ведут они меня за руку,
Страстная песнь их
Глянец волшебный наводит на воду и горы
И ускользающий великолепный мир.
BLICK NACH ITALIEN
Ueber dem See und hinter den rosigen Bergen
Liegt Italien, meiner Jugend gelobtes Land,
Meiner Traeume vertraute Heimat.
Rote Baeume sprechen vom Herbst.
Und im beginnenden Herbst
Meines Lebens sitz ich allein,
Schaue der Welt ins schoene grausame Auge,
Waehle Farben der Liebe und male sie,
Die so oft mich betrog,
Die ich immer und immer noch liebe.
Liebe und Einsamkeit,
Liebe und unerfuellbare Sehnsucht
Sind die Muetter der Kunst;
Noch im Herbst meines Lebens
Fuehren sie mich an der Hand,
Und ihr sehnliches Lied
Zaubert Glanz ueber See und Gebirg
Und die abschiednehmende, schoene Welt.
ПОДРЕЗАННЫЙ ДУБ
Как, дерево, тебя терзали,
И как же ты отчуждено!
В тебе, что сотни раз страдало,
Осталось мужество одно!
И я измучен жизнью гневной,
И мне нигде спасенья нет,
Но погружаю ежедневно
Упрямый лоб в горячий свет.
Все, что во мне ранимым было,
То к смерти мир приговорил,
Но горе разум не убило,
Я умирал, но я ожил.
И листья новые взрастают
На грубых шрамах от секир,
Забыв о боли, воспеваю
Возлюбленный безумный мир.
GESTUTZTE EICHE
Wie haben sie dich, Baum, verschnitten,
Wie stehst du fremd und sonderbar!
Wie hast du hundetmal gelitten,
Bis nichts in dir als Trotz und Wille war!
Ich bin wie du, mit dem verschnittnen,
Gequaelten Leben brach ich nicht
Und tauche taeglich aus durchlittnen
Roheiten neu die Stirn ins Licht.
Was in mir weich und zart gewesen,
Hat mir die Welt zu Tod gehoehnt,
Doch unzerstoerbar ist mein Wesen,
Ich bin zufrieden, bin versoehnt,
Geduldig neue Blaetter treib ich
Aus Aesten hundertmal zerspellt,
Und allem Weh zu Trotze bleib ich
Verliebt in die verrueckte Welt.
ЗИМНИЙ ДЕНЬ
Как прекрасен свет,
Снега цветущий наряд,
Нежно — розовым дали горят! —
Но лета, лета ведь нет.
О, далекой невесты портрет,
Песнь моя с тобой без конца говорит,
Нежно огонь ее дружбы горит! —
Но любви, любви ведь нет.
Долго будет дружбы лунный свет блистать,
Долго буду я бродить в снегах,
Прежде, чем на зимних берегах
Жару летней страсти запылать.
WINTERTAG
O wie schoen das Licht
Heut im Schnee verblueht,
O wie zart die rosige Ferne glueht! —
Aber Sommer, Sommer ist es nicht.
Du, zu der mein Lied allstuendlich spricht,
Ferne Brautgestalt,
O wie zart mir deine Freundschaft strahlt! —
Aber Liebe, Liebe ist es nicht.
Lang muss Mondschein der Freundschaft bluehn,
Lange muss ich stehn in Schnee,
Bis einst du und Himmel, Berg und See
Tief im Sommerbrand der Liebe gluehn.